Der Verein Mensch Natur ist gemeinnützig. Wir freuen uns über eine Spende. Gerne können Sie auch Fördermitglied bei uns werden. Vereinskonto: Kreissparkasse Göppingen; Kontonummer: 490 446 18 Bankleitzahl: 610 500 00IBAN: DE18 6105 0000 0049 0446 18 BIC: GOPSDE6G
Was leistet die “Säule der Energiewende” Windkraft wirklich?
Auswertungen der Netzzonen
Elektrische Energie wird über Hochspannungsleitungen – Freileitungen und Erdkabel – übertragen. Die Bundesnetzagentur sichert die Nutzung aller Netze für die Versorgung mit Energie und auch zur Kommunikation. Sie regelt und kontrolliert den Ausbau, die Nutzung und das Entgelt für die Netzbetreiber. Das Stromnetz in Deutschland ist auf 4 Netzbetreiber verteilt. Der Südwesten wird von TransnetBW versorgt. Das Gebiet umfasst Baden-Württemberg. Westdeutschland wird von Amprion bedient. Mitteldeutschland und Bayern werden von TenneT TSO beliefert und Ostdeutschland von 50Herz. Die Übertragungsnetzbetreiber sind verpflichtet sämtliche Stromdaten, der Bedarf sowie die Einspeisedaten, zu veröffentlichen. Anhand der Einspeisedaten aus Windstrom kann die Performance sämtlicher Windkraftanlagen auf dem Gebiet des Übertragungsnetzbetreibers abgefragt werden. Anhand dieser Daten sind unsere Grafiken entstanden. Mit einem Klick auf die Übertragungsnetzbetreiber finden Sie diese.
Mit diesen sog. Bewegungsdaten kann die Stromlieferung aus Windgeneratoren einzelner Regionen, aber auch aus ganz Deutsch- land nachvollzogen werden. Greift man sich aus dem Versorgungsgebiet die Daten einzelner Windkraftanlagen oder auch Windparks heraus, ist ersichtlich, wie Einzelanlagen oder auch ein Windpark zur Stromversorgung beiträgt. Wir haben für Sie einige dieser Daten ausgewertet. Sie finden sie unter folgenden Links:
Summenbetrachtung der Netzzonen - Mega mal Null bleibt NullAuch wenn behauptet wird, dass immer irgendwo der Wind bläst, wird eine Glättung nicht erreicht, wie die nachfolgenden Grafiken mit den aufsummierten Einspeisewerte der einzelnen Netzzonen in Deutschland zeigen. Die Lücken müssen durch regelbare Kraftwerke geschlossen werden. Speicher für diese Leistungsdimensionen werden sich am Markt langfristig nicht etablieren können und somit Zukunftsmusik bleiben. Die Schere zwischen installierter Kraftwerksleistung aus Windkraft und deren Einspeisung bei Flaute wächst mit jeder neu installierten Kraftwerksleistung aus Wind und Solar. Dieser Zubau schafft zudem Probleme in der Netzsteuerung. Mit jeder installierten Windkraftanlage wächst der Betrag der zu steuernden Einspeiseleistung zwischen Flaute und Spitze. Exemplarisch haben wir die Summenhäufigkeit der Einspeisewerte aus Wind der einzelnen Netzzonen für das Jahr 2019 aufgelistet.
Die Häufigkeitsverteilung zeigt: Leistung geht asymptotisch gegen NullAm willkürlich herausgegriffenen Beispiel des Novembers 2020 kann gezeigt werden, dass der Verlauf der Einspeiseleistung aller Windgeneratoren sämtlicher Übertragungsnetzbetreiber an den Hauptachsen gegen Null geht. Dies nennt man in der Mathematik einen asymptotischen Verlauf. Damit ist erkennbar, dass über einen unendlich langen Zeitraum nur eine gesichterte Leistung von Null abrufbar ist.